Wolfgang Wickler

dt. Zoologe und Verhaltensforscher; Dir. des Max-Planck-Inst. für Verhaltensphysiologie 1975-1999 (danach komm. Leiter bis 2001); Veröffentl. u. a.: "Biologie der zehn Gebote", "Stammesgeschichte und Ritualisierung", "Männlich - Weiblich. Ein Naturgesetz und seine Folgen", "Kalenderwurm und Perlenpost"; "Zeitschrift für Tierpsychologie" (Hrsg.)

* 18. November 1931 Berlin

Herkunft

Wolfgang Joachim Herbert Wickler, röm.-kath., wurde am 18. Nov. 1931 als Sohn eines Oberingenieurs in Berlin geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur, das er 1951 ablegte, studierte W. bis 1956 Biologie. Dann ging er als Stipendiat an das Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie, wo Konrad Lorenz sein Lehrer wurde. Im gleichen Jahr promovierte er in Münster über Verhaltensanpassungen bei Grundfischen. 1969 habilitierte er sich an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität München.

Wirken

Am Max-Planck-Institut arbeitete W. zunächst unter Lorenz (Konvergenzstudien an Bodenfischen), dann bei Prof. E. v. Holst (Hirnreizversuche an frei beweglichen Fischen) und wurde 1960 wissenschaftlicher Assistent.

1967-1970 war W. Lehrbeauftragter für Verhaltensforschung an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität München. 1976 erhielt er dort an der Naturwissenschaftlichen Fakultät die Berufung zum außerplanmäßigen Professor. Schon 1970 erhielt er eine Lehrbeteiligung an der dortigen katholisch-theologischen Fakultät für biologische Grundlagen von Moralauffassungen des Menschen.

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